Digital, Ideenfindung, Kreativität, Selbstständiges Lernen, Wissensorganisation
Beschreibung
Die Mind-Map Methode ist eine der am häufigsten eingesetzten Unterrichtsmethoden. Begonnen wird mit der Platzierung des Themas in der Mitte eines Blattes. Danach werden rund um dieses Hauptthema die Unterthemen eingetragen. Dies sollten nicht zu viele sein, damit die Übersichtlichkeit der Mind-Map nicht beeinträchtigt wird. Nun machen sich die SuS jeweils zu den Unterthemen Gedanken und notieren diese wiederum an den jeweiligen Strängen. In der Regel geht eine Mind-Map nicht über diese drei Ebenen hinaus. Nun kann die fertige Mind-Map als Gliederungshilfe, Gedankenstütze oder einfach als Lernzettel benutzt werden.
Variation
Die Mind-Map Methode ist klar strukturiert und kann so helfen, Dinge langfristig im Kopf zu speichern. Eine Veränderung dieser Struktur im Erstellen von Mind-Maps kann ihre Vorteile schmählern.
Ideen für die digitale Umsetzung findest du hier.
Differenzierungsmöglichkeiten
Gerade in der Gruppenarbeit bietet sich differenzierter Unterricht an, indem die SuS ihre Gruppen selbst zusammenstellen und sich dann ein Thema ihrer Wahl aussuchen können. Dies hat den Vorteil, dass die SuS sich untereinander verstehen und darum auch gegenseitig helfen. Ebenfalls ist die Motivation bei allen hoch, da das Thema von ihnen selbst ausgesucht wurde. In der Leistungsorientierung bietet es sich für den Lehrer auch an, die Gruppenerstellung im Voraus zu planen und verschiedene Aufgaben zuzuordnen, welche sich an der Leistungsfähigkeit der Gruppen der SuS orientiert. Hier können die Aufgaben auch in verschiedene Schwierigkeitsstufen unterteilt werden. (Blennemann & Schweigert 2016)
Tipps
Jeder SuS hat eine grobe Vorstellung davon, wie eine Mind-Map aussieht. Da wird die Gliederung oft übersehen und die Mind-Map ist fertig, hat aber keine Struktur und hilft daher wenig. Es kann helfen, im Vorfeld eine Methodenstunde durchzuführen, sodass alle SuS genau wissen, wie die Methode anzuwenden ist.
Material
Tafel und Kreide oder Schreibpapier und Stifte oder Smartboard
Quellen
Mattes, W. (2002). Methoden für den Unterricht. 75 kompakte Übersichten für Lehrende und Lernende. Paderborn: Schöningh, S.116 f.)