Brainwriting ist eine Abwandlung des Brainstormings. Jede*r schreibt seine*ihre Assoziationen zu einem vorgegebenen Thema für sich auf ein Blatt Papier. Dadurch entsteht eine große Ideensammlung, ohne dass einzelne Ideen untergehen oder dominieren.
Im Fokus sollten beim Brainwriting Fragen und Probleme mit geringerer bis mittlerer Komplexität stehen. Auch für Themen, die weniger strukturiert sind, bietet sich diese Methode an.
Nach der Ideenfindungsphase werden alle Ideen vorgelesen, diskutiert und von dem*der Moderator*in, bzw. Lehrerkraft zusammengeführt. Die Vorteile vom Brainwriting sind die vielen Ideen, die produziert werden. Sie werden sofort schriftlich festgehalten und gehen nicht verloren, während andere SuS ihre Ideen vorstellen. Alle SuS kommen beim Brainwriting zu Wort und alle Beiträge bekommen die selben Chancen. Die Ideen können anonym vorgestellt werden, daher kann sich beim Brainwriting jede*r trauen, auch einmal verrückte Ideen einzubringen. (vgl. http://lexikon.stangl.eu/9714/brainwriting)
Tipps
Es kann eine Vorlage für die Ideensammlung erstellt werden, sodass eine einheitliche Optik gegeben ist (siehe Materialsammlung).
Material
beispiel_brain_writing_vorlage
Schreibutensilien
Papier (Vorlage)
Variation
Austausch der Ideen untereinander in Partnerarbeit.
Quellen
Quelle: http://lexikon.stangl.eu/9714/brainwriting/
© Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik (Zugriff am 07.09.2016)