Bei dieser Methode werden die Schüler und Schülerinnen in mindestens zwei Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe vertritt hier dabei eine eigene, von den anderen Gruppen unterschiedliche Meinung. Die Gruppen erarbeiten zunächst ein Thema, indem sie z.B. einen Text lesen. Sie erarbeiten Argumente, welche sie für ihre Rolle bzw. für ihre zugeteilte Meinung benötigen. Anschließend werden (ca. drei) Schüler aus jeder Gruppe ausgewählt, welche die Sprecher der Gruppe sind. Diese werden in der Gruppe des Klassenraums positioniert und diskutieren über das Thema. Die anderen Schüler sind Zuhörer bzw. Beobachter. Des Weiteren gibt es einen „heißen Stuhl“, der allen Zuhörern die Möglichkeit bietet, sich an der Diskussion spontan zu beteiligen. Am Ende der Diskussion wertet der Moderator die Diskussion aus.
Differenzierungsmöglichkeiten
Differenziert wird hier, indem der Lehrer die Einteilung der Gruppen so beeinflusst, dass heterogene Gruppen entstehen und die Gruppenmitglieder untereinander Hilfe leisten können.
Die Kernpunkte des Textes können auf das Interesse der Schüler und auf das Anforderungsniveau der Gruppe angepasst werden. Durch Bilder, Zeichnungen und Grafiken kann differenziert werden. Außerdem kann der Text in möglichst großem Schriftzug, in einfacher Sprache wiedergegeben und die Kernpunkte hervorgehoben werden.
Material
Hierzu benötigt man einen Text oder anderes Material über ein bestimmtes Thema.
Quellen
Methodenkonzept der Marienschule Barßel: http://www.marienschule-barssel.de/media/c99d98b742faf79dffff8045ffffffef.pdf