Außerschulische Lernorte ermöglichen Lernende, an einem anderen Ort zielgerichtet zu lernen. Grundsätzlich kann an jedem Ort gelernt werden, es benötigt hierzu allerdings eine an den Lernort angepasste Planung und Zielsetzung. Es wird versucht, eine Verknüpfung von theoretischem und praktischem Wissen zu erreichen.
Zu beachten ist, dass an einem außerschulischen Lernort keine Zertifizierung, wie es zum Beispiel in Bildungseinrichtungen der Fall ist, erfolgt. Diese Form des Lernens wird auch als non-formales Lernen bezeichnet und betrifft das bewusste Aufsuchen eines außerschulischen Lernortes.
In der Theorie unterscheidet man Lernorte in primäre und sekundäre Lernorte. Außerschulische Lernorte gehören zu den sekundären Lernorten und Bildungseinrichtungen zu den primären Lernorten.
QUELLEN:
Baum, Sabine/ Roth, Jürgen/ Oechsler, Rolf (2013): Schülerlabore Mathematik – Außerschulische Lernstandorte zum intentionalen mathematischen Lernen. Mathematikunterricht, 59 (5), 4-11. Online verfügbar unter: https://www.juergen-roth.de/veroeffentlichungen/2013/baum_roth_oechsler_schuelerlabore_mathematik.pdf
Witt, Dirk (2013): Ideen und Materialien für Unterrichtsgänge in Erdkunde. Verlag an der Ruhr.
Seminarprojekt der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (2018). Außerschulische Lern(stand)-orte im Nordwesten- Eine Sammlung von außerschulischen Kooperationspartner. Web. https://uol.de/nadine-huellbrock/projekte/ausserschulische-lernorte.