Glückstopf

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Bei der Methode „Glückstopf“ geht es um das begriffliche Klären und Erarbeiten eines Sachgebiets in Kleingruppen. Diese Methode kann entweder zum Wiederholen, Festigen, Vertiefen, Strukturieren, Stabilisieren, Konkretisieren oder Durcharbeiten komplexer Sachgebiete angewandt werden.

Beschreibung

Die Lehrperson legt zunächst die zu erarbeitenden Sachgebiete fest. Im zweiten Schritt werden die SuS in Kleingruppen eingeteilt. Die Gruppen sollen eine zuvor festgelegte Anzahl von Schlüsselbegriffen zu ihrem jeweiligen Sachgebiet auf Karten schreiben. Als nächstes werden die Begriffskarten in einem Behälter („Glückstopf“) an die nächste Gruppe weitergegeben. Jedes Gruppenmitglied soll an dieser Stelle eine Begriffskarte ziehen und versuchen diese zu erläutern. Während der Gruppenarbeit sollen die anderen Gruppenmitglieder zuhören, ggf. Fragen stellen, kommentieren oder den Referierenden ergänzen. Bei der Ergebnissicherung können offene Fragen im Plenum geklärt werden.

Variation

(1) Das Kommentieren im Plenum durchführen.

(2) Die Methode auf die gesamte Unterrichtseinheit strecken, d.h. zwischendurch werden immer wieder Karten mit wichtigen Begriffen erstellt und am Ende der Einheit besprochen. Die Lehrperson bereitet Begriffskarten vor und lässt die SuS jeweils eine ziehen.

Differenzierungsmöglichkeiten

Vor der Einteilung kann die Lehrperson gezielt eine Mischung/Trennung Lernschwächeren und -stärkeren (z.B. für den Zugpferdeffekt beim Lernen) der SuS vornehmen.

Material

Filzstifte, Karten (max. DinA5)

Literatur

Dr. Ritter-Mamczek, Bettina: 50 didaktische Methoden – für jede Lehrveranstaltung, Tag der Lehre. Splendid-akademie GbR, Fachhochschule Düsseldorf 2013.

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