Ponting Methode

Texte analysieren, Textarbeit vertiefen – gemeinsam kreativ denken!
Speichern & Drucken

Beschreibung

Die Ponting-Methode ist eine interaktive Lernmethode, die Lernende dazu anregt, Texte tiefgründig zu analysieren und zu verstehen. Der Name Ponting könnte inspiriert sein von dem lateinischen Wort Pons, was „Brücke“ bedeutet, und symbolisiert die Verbindung zwischen verschiedenen Denkansätzen oder Perspektiven, die in der Methode gefördert werden. Die Methode fördert kritisches Denken, Kreativität und Teamarbeit und kann in verschiedenen Unterrichtsfächern eingesetzt werden, um komplexe Inhalte auf eine ansprechende Weise zu erschließen.

Variation

Folgende Variationen sind denkbar:

  1. Rollenspiele: Die Lernenden übernehmen Rollen aus dem Text , um die Perspektiven besser zu verstehen und somit ein höheres Textverständnis zu erlangen.
  2. Kreatives Schreiben: Die Lernenden werden aufgefordert, eigene Texte basierend auf den analysierten Inhalten zu schreiben.
  3. Präsentationen: Die Ergebnisse werden in Gruppen präsentiert und im Plenum diskutiert.

Differenzierung

  • Unterschiedliche Texttypen: Nutze sowohl literarische als auch wissenschaftliche Texte, um unterschiedliche Denkansätze zu fördern.
  • Gruppenarbeit: Teile die Schüler*innen in Gruppen ein, um unterschiedliche Perspektiven zu berücksichtigen.
  • Visuelle Hilfsmittel: Biete visuelle Unterstützungen wie Mindmaps oder Diagramme an, um komplexe Strukturen besser zu verstehen.

Tipps

Die Methode kann auf folgende Art und Weise durchgeführt werden:

  1. Vorbereitung: Die Lehrperson wählt einen ansprechenden Text aus und bereitet Impulse und Fragen vor, die die Lernenden zum Nachdenken anregen.
    • Ziel ist es, dass der Text genau gelesen und aufgeschlüsselt wird.
    • Die Lernenden erhalten Impulse in Form von Satzanfängen, die eine vertiefende Auseinandersetzung mit dem Text erfordern.
    • Sie versuchen, diese Satzanfänge in schlüssiger und geeigneter Form zu beenden.
  2. Klare Anweisungen: Die Methode sollte klar erklärt werden und die Lernenden sollten genügend Zeit für die Bearbeitung haben.
  3. Feedback: Die Lehrperson fördert den Austausch zwischen den Gruppen und gibt konstruktives Feedback.

Material

  • Texte (literarische oder wissenschaftliche)
  • Whiteboard oder Flipchart
  • Stifte oder Markierungen
  • Optional: Mindmaps-Software oder -Vorlagen

Literatur

Polewka, Silke (2021): Verbotene Sätze in „Happy World“, in: Religion – Wie Sprechen Christen?, Nr. 44, S. 11–15.

Hashtag

In welcher Phase deines Unterrichts würdest du diese Methode einsetzen?

Zitationsvorschlag

Methodenkartei. Ein Kooperationsprojekt an den Universitäten Oldenburg und Vechta. Abrufbar unter: https://www.methodenkartei.uni-oldenburg.de/
Nach oben scrollen