Lotus-Diagramm

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Das Lotus-Diagramm soll Gruppen dabei unterstützen, Probleme genauer betrachten und lösen zu können.

Beschreibung

Das Lotus-Diagramm bietet Gruppen eine Möglichkeit, Themen und Probleme näher zu betrachten und sich Lösungen zu überlegen oder weitere Ideen zu generieren.

Der Kern dieser Methode ist ein zentrales Problem oder eine zentrale Idee, umgeben von acht leeren Kreisen oder Vierecken.  In diese Vierecke oder Kreise werden dann Lösungsmöglichkeiten oder weitere Ideen eingetragen.

Ziel dieser Methode ist es, z. B. die Ursache eines Problems an der Wurzel anzugehen (hier dargestellt durch den Blütenstempel) und Lösungen zu finden, die dann in die Blütenblätter eingetragen werden. Im Bildbeispiel ist lediglich eine Ebene dargestellt. Der Prozess lässt sich jedoch mehrfach wiederholen, sodass mehrere Ebenen enstehen.

Durch die optische Darstellung eines Problem oder einer Idee sowie den passenden Lösungsansätzen oder weiteren Ideen fällt es einfacher weitere Entscheidungen zu treffen.

Tipps

Es sollten nicht mehr als sechs bis neun Themen pro Diagramm gewählt werden, da ansonsten das Diagramm zu unübersichtlich werden kann.

Die Methode eignet sich vor allem bei erfahreneren Lernenden, die bereits mit Methoden wie zum Beispiel Brainstorming vertraut sind. Das Lotus-Diagramm erfordert räumliches Denken wie auch das Verstehen von Zusammenhängen. Die Methode kann auch von jüngeren oder unerfahrenen Lernenden genutzt werden, sofern diese bei der Nutzung angeleitet oder begleitet werden.

Material

  • Stifte
  • Lotus-Diagramm, eine Vorlage hierzu findest du in unserer Material-Ecke.

Literatur

Higgins, J. M. (1996). Innovate or Evaporate: Creative Techniques for Strategists. Long Range Planning, 29(3), S. 370-380.

Lilicrap, D. (2011). The Lotus Blossom Technique. An Rrganized and Visual Technique that will Generate Dozens of New Ideas. 5 by 5 Design. Abgerufen am: 02.08.2022: https://5by5design.com/index.php/advice/lotus-blossom-technique.

Rhodes, M. (1961). An Analysis of Creativity. The Phi Delta Kappan, 42(7), S. 305-310. Abgerufen am 02.08.2022: https://www.jstor.org/stable/20342603.

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