Beschreibung
Die Methode kann auf folgende Art und Weise durchgeführt werden:
- Die Lernenden werden in A und B aufgeteilt und bilden danach einen Stuhlkreis. Alle Lernenden, die B zugeordnet wurden, nehmen nun ihren Stuhl und setzen sich gegenüber von einer Person der A-Gruppe, so entsteht ein Innen- und Außenkreis, welcher jeweils nur B’s oder A’s beinhaltet.
- Die Lehrperson gibt nun den ersten Gesprächsimpuls und fordert B auf seinen Standpunkt dem jeweiligen A zu präsentieren. Nachdem B seinen Vortrag abgeschlossen hat, wiederholt A die zentralen Punkte von B und legt danach die Meinung dar.
- Nach einer festen Zeit erfolgt ein Signal durch die Lehrperson, werden neue Paare gebildet, indem die B’s zwei Plätze im Uhrzeigersinn weiterrücken. Es wechseln die Rollen, sodass A beginnt vorzustellen und B zunächst zuhört. Jetzt hat B die Aufgabe A’s Aussage zusammenzufassen und danach die eigene Denkweise darzustellen.
- Auf ein Signal der Lehrperson werden die Partner*innen erneut getauscht. Nun beginnt der Ablauf von Neuem und kann so lange fortgeführt werden wie die Lehrperson es für nötig hält.
Variation
- Das rotierende Partner*ingespräch kann auch genutzt werden um Hausaufgaben oder andere Ergebnisse zu vergleichen.
- Des Weiteren ist es möglich die Stühle wegzulassen und die Methode im Stehen durchzuführen.
Tipps
Wenn das rotierende Partner*ingespräch genutzt wird, um Meinungen auszutauschen, ist es wichtig als Lehrperson des Öfteren neue Gesprächsimpulse zu geben, andernfalls kann es schnell dazu kommen, dass die Lernenden ihren eigenen Text wiederholen und sich keine neuen Gedanken machen.
Material
Stühle für den Sitzkreis
Literatur
Scholz, L. (2016). Methoden-Kiste (7. Auflage). Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.