Bildergeschichte

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Im Rahmen dieser Methode werden die Lernenden kreativ und erfinden mithilfe von zur Unterrichtseinheit passenden Bildern eine eigene Bildergeschichte.

Beschreibung

Die Methode „Bildergeschichte“ kann auf verschiedenste Arten und Weisen angewandt werden. Hierbei sollen die SuS von den Bildern zu kreativem Schreiben angeregt werden (Brenner & Brenner, 2012, S.122). „Die SuS sollen anhand vorgegebener Bildimpulse eine Geschichte schreiben, die einerseits gut verständlich zu formulieren und andererseits mit einem eigenen Schlussteil zu versehen ist“ (Klippert, 2008, S. 121).

Ablauf:
Die Lehrperson wählt vor der Unterrichtseinheit geeignete Bilder aus. Zu Beginn der Unterrichteinheit werden die Bilder im Plenum beprochen. Je nach Variation, müssen die SuS die Bilder chronologisch sortieren und sich eventuell einen passenden Schluss überlegen. Geschrieben wird die Geschichte in Einzelarbeit. Die Präsentation der Ergebnisse erfolgt im Plenum (Klippert, 2008, S. 121).

Variation

Die Bilder können entweder bereits in der richtigen Reihenfolge angeordnet sein oder sie müssen zuvor von den SuS sortiert werden. Das ist eventuell abhängig von der geplanten Zeit. Auch die Anzahl der Bilder kann variiert werden. Je nachdem in welchem Fach die Methode angewandt wird, kann man diese anpassen. Im Kunstunterricht ist es möglich die Bildergeschichte weitermalen zu lassen. Eine weitere Möglichkeit wäre aus einem vorgegeben Text eine eigene Bildergeschichte zu malen.

Für die digitale Umsetzung/Erweiterung dieser Methode bieten sich die Tools Storytool und Comiclife an.

Differenzierungsmöglichkeiten

Durch die verschiedenen Variationsmöglichkeiten, ist auch die Möglichkeit zur Differenzierung gegeben. Zum einen können die Bilder den SuS angepasst werden, entweder durch die Anzahl oder die Komplexität der Bilder. Außerdem ist es möglich die Sozialform zu variieren und aus einer Einzelarbeit eine Partner*in- oder Gruppenarbeit zu machen.

Tipps

Die Bilder sollten dem Alter der SuS angepasst werden und genügend Spielraum für Fantasie lassen, damit den Kindern eine eigene Interpretation möglich ist.

Material

Passende und geeignete Bilder. Die Anzahl ist variabel.

Literatur

Klippert, H. (2008). Methodenlernen in der Grundschule: Bausteine für den Unterricht. Weinheim: Beltz.

Brenner, G. & Brenner, K. (2012). 80 Methoden für die Grundschule. (2. Auflage). Berlin: Cornelsen.

Schulform
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