Mithilfe dieser Methode visualisieren SuS zeitliche Abläufe. Dies hilft ihnen Informationen einzuordnen und zu verarbeiten sowie Verbindungen zwischen zeitlichen Ereignissen zu erkennen.
Die Methode werden Assoziationen zu einem Thema oder zu einem Begriff gesammelt. Sie ist besonders geeignet als Einstieg in ein neues Thema, um zu überprüfen, auf welchem Stand die SuS sich befinden und über welches Vorwissen sie verfügen.
"Storyline" ist eine themenzentrierte Methode, die ein ganzheitliches und fächerübergreifendes Lernen und Arbeiten im Unterricht ermöglichen soll. Die SuS greifen dabei auf Wissen und eigene Erfahrungen zurück und suchen Antworten auf Schlüsselfragen.
Das Ziel der Methode ist es, die Kreativität und die sprachlichen Fähigkeiten zu fördern, die Konzentrationsfähigkeit zu trainieren und während der Durchführung das Selbstbewusstsein der SuS zu stärken. Zudem wird der Unterrichtsinhalt wiederholten gefestigt und das freie Sprechen/Schreiben trainiert.
Die Methode eignet sich für die Durchdringung, Wiederholung, Übung und Kontrolle eines Wissensgebietes unter Berücksichtigung und fördert das strukturierte Denken auf individueller Ebene.
Diese Methode ist eine Variation mit Bewegung einer Debatte oder Diskussion. Die SuS treten zum Sprechen an eine Streitlinie, wodurch ein dynamischer Standpunktabschlag geschehen kann.
Bei dieser Methode strukturiert und visualisiert die Lehrkraft gemeinsam mit den SuS Unterrichtsinhalte und hält diese in einem Bild an der Tafel fest.
Die Methode Wortwiese ist von der Mind-Map Methode abgeleitet und eignet sich zur Vorwissensaktivierung, Hinführung, Erarbeitung und Ergebnissicherung einer Einheit. Mit der Wortwiese werden wichtige Begriffe, neue Erkenntnisse und bereits vorhandenes Wissen festgehalten.
Diese Methode eignet sich besonders gut als Einstieg in einen neuen Themenbereich und um einen möglichst weitläufigen ersten Überblick zu schaffen. Das besondere hierbei ist, dass die SuS selbst zu Expert*innen in einem Teilbereich des aktuellen Themas werden. Die Methode ähnelt dem Gruppenpuzzle.
Mithilfe dieser Methode lernen die SuS durch verschiedene Phasen strukturiert an ein Thema/Problem heran zu gehen und dieses in Zusammenarbeit mit anderen zu lösen, wodurch der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe sowie allgemein die Kooperationsfähigkeit gestärkt wird.
Ein Standbild ist eine eingefrorene Konstellation eines Problems, einer sozialen Situation oder eines Themas. Dabei werden Beziehungen/ Verhältnisse zwischen Personen und wesentliche Charakterzüge der Figuren dargestellt.
Bei der Redekette handelt es sich um eine Methode, bei der die SuS das Unterrichtsgespräch selbstständig leiten. Die Lehrkraft hält sich während des Gesprächs als Zuhörende im Hintergrund und unterbricht die Redekette der Klasse nur bei Missachtung der Gesprächsregeln.
In dem Schauspiel soll die Kreativität und die Gruppendynamik der SuS angeregt werden. Sie sollen dabei bestimmte, ausgewählte Ergebnisse noch einmal reflektieren und überlegen wie diese in einem Schauspiel konkret umgesetzten werden können.
Die Schreibkonferenz ist eine Methode zur Überarbeitung von Schüler*innentexten. Die SuS stellen ihren selbst verfassten Text zur Diskussion in einer Gruppe und erfahren durch die Außenperspektive auf ihren Text wichtige Verbesserungsvorschläge.
Ziel ist, dass die SuS zu einem vorgegebenen Thema Stichworte, Fragen oder Antworten notieren und diese dann gemeinsam in Gruppenarbeit auf das Wesentliche reduziert werden. So wird die Meinungsfindung und die Reduktion von vielen Meinungen zu einem Gruppenkonsens unterstützt.
Diese Methode ist ein Ratespiel, bei dem zwei SuS zwei Begriffe mit der gleichen Bedeutung erklären, während die anderen SuS versuchen, diese zu erraten.
Diese aktivierende Methode vereint verschiedenen Sozialformen, ist vielseitig einsetzbar und ermöglicht Lernenden, schnell Ergebnisse zu entwickeln und zu teilen.
Bei dieser Methode stellt jeder/jede Schüler*in seine/ihre eigenen Zukunftsvorstellungen auf einem Blatt Papier dar, die dann in einer Galerie gesammelt und präsentiert werden können.
Die Methode eignet sich gut für den Einstieg in ein neues Thema, um Vorwissen und Schüler*innenvorstellungen zu ermitteln, an welche die Lehrkraft im Verlauf der Unterrichtseinheit anknüpfen kann und sollte. Zugleich kann sie aber auch als Abschluss einer Einheit zum Sichern und Wiederholen verwendet werden.
Ein Unterrichtsthema wird unter verschiedenen Positionen (Träumer*in/Realist*in/ Kritiker*in) beleuchtet. Für jede Perspektive wird ein bestimmter Ort und eine bestimmte Denkstrategie eingenommen. Damit wird das Hineinversetzen in verschiedene Positionen trainiert.
Die Grundidee des „World-Café“ ist es, Lernende bzw. Teilnehmer eines Seminars o.Ä. miteinander ins Gespräch zu bringen und so Problem- oder Fragestellungen in Kleingruppen intensiv diskutieren und reflektieren zu können.
Das Interview oder auch Partner*in-Interview genannt, kann zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit und zur Entwicklung eines Gemeinschaftsgefühls in neu gebildeten Klassen beitragen.
Pantomime ist eine spielerische und kreative Methode, um Begriffe oder Vorgänge darzustellen. Durch diese Form des Umsetzens werden die jeweiligen Inhalte vertieft und gesichert. Das Erraten von pantomimisch dargestellten Wörtern/ Phrasen aktiviert das Vorstellungsvermögen und Gedächtnis.
Die Methode ist vielseitig einsetzbar: z.B. um den Wissenstand, Erfahrungen, Meinungen etc. einer Gruppe abzufragen, Feedback einzuholen oder um Selbstreflexion anzuregen.
Ziel des „Odd man out“ ist es, anhand einer Serie von Symbolen, Wörtern, Zahlen oder Bildern einerseits das ihnen zugrunde liegende und sie verbindende Kriterium zu erkennen und andererseits das eine Element zu identifizieren, das der erkannten Kategorie nicht untergeordnet werden kann.
Es handelt sich um eine einfache soziale Abfragemethode, bei der durch direkte Befragung oder spontane Äußerung Erkenntnisse über Individuen oder Gruppen werden, die dann im Anschluss ausgewertet werden.
Diese Feedbackmethode steht für Wahrnehmung, Wirkung und Wunsch, die in Form von Ich-Botschaften und Lösungsvorschlägen von Lernenden eigenständig formuliert werden.
Die Wandzeitung lässt sich vielseitig zur Visualisierung und Dokumentation von bestimmten Themen und Arbeitsprozessen, aber auch für Ergebnissicherungen und Meinungsaustausch in der Klasse nutzen.
Die Erarbeitungs- bzw. Vertiefungsmethode WebQuest ist eine Form der angeleiteten Internetrecherche, durch die sich SuS eigenständig Wissen zu einem bestimmten Thema aneignen können und das „Lernen lernen“ gefördert wird.
Es handelt sich um eine Methode zur Sicherung und Wiederholung, bei die SuS eine Zahl erhalten, mit der sie willkürlich aufgerufen werden, um sich zu einem Unterrichtsinhalt zu äußern.
Diese Methode bietet die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit der SuS wiederzuerlangen, indem sich die SuS für eine Minute alle Aussagen merken, die in einer Minute gemacht werden.
Es handelt sich hierbei um eine Gruppenarbeit, bei der die SuS zunächst einzeln und dann gemeinsam in der Gruppe zu einem Ergebnis kommen. Anschließend tauschen sich die Gruppen unter einander der Reihe nach durch den "schnellen Schuh" aus. Diese Methode ähnelt der Methode "Gruppenpuzzle"
Die Methode eignet sich um verschiedene Positionen, welche die SuS vertreten, sichtbar zu machen und so miteinander ins Gespräch und in die Diskussion zu kommen.
Je nach Altersstufe und Kontext kann die Methode dafür genutzt werden, dass sich die Gruppenmitglieder näher kennenlernen, dass die Anwesenden Informationen über ein Thema erhalten oder dass die/der Lehrende den Lernstand der Gruppe ermitteln kann.
Mithilfe dieser Methode präsentieren die SuS einerseits ihre Ergebnisse (möglichst interessant) an ihrem Markstand und informieren sich ebenfalls über andere Themen an anderen "Informationsständen" wie auf einer Art Informationsmesse/Markt.
Bei der Sandwich-Methode geht es um die aktive Auseinandersetzung mit einer bestimmten Thematik in Gruppen und die Präsentation der Ergebnisse durch die Schüler*innen.
Das rotierende Partner*ingespräch bietet den SuS die Möglichkeit ihre Meinung in Paaren zu diskutieren. Die SuS lernen ihre eigene Meinung darzulegen, Ergebnisse zu präsentieren und (aktiv) zuzuhören.
Die Schüler*innen werden dazu angeregt, zunächst selbst auf eine Lösung für ein bestehendes Problem zu können. Sollte dies einmal nicht gelingen, kommt ihnen die/der Rettungsleiter:in zur Hilfe. Auf diese Weise ermöglicht die Rettungsleine eigentverantwortliches Lernen mit Unterstützung. Auch wird die Lehrkraft entlastet. Besonders geeignet für jüngere Schüler*innen .
Eine Methode, bei der die Schüler*innen sich bewegen und miteinander ins Gespräch kommen, der perfekte Eisbrecher also. Die Methode kann fächerübergreifend angewendet werden und bietet sich für so ziemlich jede Schulform an.
Werden im Unterricht bestimmte Regeln behandelt oder sollen Schemata oder bestimmte Informationen verinnerlicht werden, eignet sich hierzu als Methode das Lernplakat.
Lautes Denken bedeutet, dass das Individuum eine handlungsbegleitende, mündliche Beschreibung seiner gedanklichen Planungen und Vorgehensweisen formulieren soll“ (Düsing, 2014).
Bei einem Laufdiktat kann die Zielsetzung entweder die Förderung der Rechtschreibkompetenz oder die Vermittlung von Sachinhalten durch den zu bearbeitenden Text sein.
Mit der Kugellager-Methode soll ein Meinungsaustausch innerhalb der ganzen Gruppe stattfinden. Die SuS kommen mit verschiedenen Mitschüler*innen in Kontakt, das Gespräch findet jedoch mit nur einem*einer Partner*in statt.
Diese Methode beschreibt eine Sitzordnung, in der sich die SuS einfinden, damit alle gut sehen können. Wenn die SuS die Methode kennen, reicht im Idealfall, das Stichwort zu nennen, damit sich die SuS sich entsprechend im Raum einfinden.
Beim Erstellen von KaWas (kreative Ausbeute mit Wort Assoziationen) soll Vorwissen genutzt und mit neuem Wissen verknüpft werden, sodass die Wort-Bilder auch als Gedächtnisstütze dienen können.
Bei Jeopardy – Der große Preis – handelt es sich um eine Art Quizspiel, welches an die Fernsehshow „Jeopardy" angelehnt ist. Diese Methode eignet sich besonders gut zur Wiederholung von Lernstoff.
Improvisationen können genutzt werden, um normale Alltagsgeschehnisse oder auch andere teils konkrete Szenen aus Büchern, Theaterstücken oder Liedern nach zu spielen.
Beim heißen Stuhl geht es darum, eine andere Perspektive einzunehmen und den eigenen Horizont um eine neue Sichtweise zu erweitern. Die Methode ist auch als Einstieg für Diskussionen denkbar. Dafür muss den SuS eine Meinung zugeteilt werden, die sie dann als Rolle verkörpern sollen.
Diese Methode bietet eine Abwechslung zu anderen Lernmethoden und kann als Gedächtnistraining, zur Auflockerung von Lernprozessen eingesetzt werden sowie zum spielerischen Einprägen und Verarbeiten von Inhalten und zum Trainieren der Konzentration.
Bei der Methode „Glückstopf“ geht es um das begriffliche Klären und Erarbeiten eines Sachgebiets in Kleingruppen. Diese Methode kann entweder zum Wiederholen, Festigen, Vertiefen, Strukturieren, Stabilisieren, Konkretisieren oder Durcharbeiten komplexer Sachgebiete angewandt werden.
Ziel der Methode ist es, Schlüsselbegriffe, die in einer Unterrichtseinheit erlernt werden, zu festigen. Die Aufgabe der SuS ist es, durch vertiefende und anleitende Fragen die in einem Bustaben-Gitter versteckten Antworten (Schlüsselbegriffe) zu finden und zu umkreisen.
Ziel ist es, das betonte Lesen zu üben, einander zuzuhören und den Spaß am (Vor)lesen zu entdecken. Dabei lernen die SuS, ihre Gefühle auszudrücken, indem sie das Gesicht und den gesamten Körper einsetzen.
Das Geocaching ist eine erlebnis- und handlungsorientierte Methode, die die Abenteuerlust der Schüler*innen weckt und nebenbei ihre sozialen Kompetenzen fördert.
Die Methode kann das Klassenklima verbessern und trägt dazu bei, dass die SuS ihre Mitschüler*innen bewusster wahrnehmen. Die Langzeitmethode kann über einen selbst gewählten Zeitraum durchgeführt werden.
Die SuS bekommen die Gelegenheit, Situationen zu reflektieren und ihr Feedback auszudrücken. Einfühlungsvermügen und Gemeinschaftsgefühl können durch den "Gefühlskreis" gestärkt werden.